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30.06.2014 | Johannes Wiest

Erich-Schickling-Stiftung soll für Öffentlichkeit und Tourismus fit gemacht werden

Befürworter Klaus Holetschek setzt sich für benötigte Fördermittel ein

Eggisried (jw): Das Vermächtnis und Gesamtkunstwerk des im Jahre 2012 verstorbenen Universal-Künstlers Erich Schickling in Eggisried bei Ottobeuren, mit Museum und Stiftung, soll künftig für die Allgemeinheit und den Tourismus weiter erschlossen und fit gemacht werden. Dies wurde als gemeinsamer Wunsch bei kürzlichen Gesprächen zwischen dem CSU-Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek, der ehemaligen Schickling-Vertrauten und Vorsitzenden der Erich Schickling-Stiftung, Ulrike Meyer, Michael Stoiber von der Allgäu Aktiv GmbH und Ethelbert Babl, Leader Manager AELF Kempten, sowie Altlandrat Hermann Haisch von der Stiftung vereinbart.



von links: Hermann Haisch, Ethelbert Babl, Ulrike Meyer, Michael Stoiber u. Klaus Holetschek. Foto: Johannes Wiest.

Nach einer gemeinsamen Besichtigung der in weitem Umkreis von Kunstkennern Liebhabern geschätzten Kunstwerke und der immer wieder vielbeachteten Konzerte, Lesungen, Vorträge und Seminare, wurde schließlich vereinbart, diese Schätze auch für die allgemeine Öffentlichkeit und den Tourismus weiter zugänglich zu machen. Als erste  Maßnahme soll unter der Leitung von Ulrike Meyer zunächst ein Werkverzeichnis über alle Kunstschätze, die Schickling erschafften hat, erstellt werden. Anfallende Mitarbeiter-Kosten könnten eventuell auf Vorschlag Holetscheks aus Fördermitteln laut Leader Manager Babl übernommen werden. Holetschek schlägt zudem vor die Anlage ganz allgemein künftig mit mehr Leben zu füllen. Um dieses Ziel zu erreichen wurden verschiedene Möglichkeiten durchleuchtet. Verschiedene Vorschläge die gemacht wurden reichten von einem spirituellen Meditationszentrum, über Thema Kunst und Gesundheit unter Einbindung der Kneippschen Theorien, bis hin zu Kooperationen mit dem Haus Klosterwald, Zusammenführung von Schicklings Wirkungsstätten, ein Erlebnisraum, oder einer Anbindung an den Jakobsweg. Erster Schritt einer möglicherweise positiven künftigen Entwicklung ist aber die vereinbarte generelle Erfassung der vorhandenen Anlagen und Werke und deren Unterfütterung mit belastbaren Zahlen.