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28.06.2016 | Pressemeldung

Von digitalem Gründerzentrum Schwaben kann auch Memmingen profitieren

Memmingen. In der heutigen Kabinettssitzung hat Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner die Ergebnisse des Wettbewerbsverfahrens zur Förderung von Gründerzentren und Netzwerkaktivitäten im Bereich Digitalisierung vorgestellt. Das gemeinsame Konzept aus Augsburg und Kempten zählt zu den erfolgreichen Bewerbern und wird vom Bayerischen Wirtschaftsministerium in den kommenden Jahren gefördert. Die Netzwerkaktivitäten sollen die gesamte Region vom Allgäu über den Wirtschaftsraum Augsburg bis nach Nordschwaben umfassen und bereits zum 1. Januar 2017 starten. Das geplante Fördervolumen beträgt rund 8 Mio. Euro.

Der Memminger Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek würdigt noch einmal das Engagement aller Beteiligten in der Region: „In den vergangenen Monaten haben alle gemeinsam an einem Strang gezogen. Einigkeit macht stark. Das haben wir bereits bei der Bewerbung um eine Hochschulaußenstelle gesehen“. Die Zusage für ein gemeinsames digitales Gründerzentrum in Schwaben ist dafür der gerechte Lohn. Die Expertenjury erkannte im vorgelegten Antrag hohes Potenzial, zusammen mit den bereits etablierten Strukturen ergibt sich ein schlüssiges Gesamtkonzept. „Die nachhaltige Unterstützung von technologieintensiven Start-ups ist für un-sere wirtschaftliche Zukunft besonders entscheidend“, so MdL Klaus Holetschek weiter. An den Standorten Augsburg und Kempten werden die Infrastrukturen für Existenzgründer im Bereich Digitalisierung optimiert und erweitert. Zentrales Element der Bewerbung ist der Aufbau eines Netzwerkes im Bereich Digitalisierung, das vor allem den Austausch zwischen etablierten Unternehmen und Existenzgründern zum Ziel hat.

Holetschek: „Kempten wird Memmingen einbinden wie das gesamte Allgäu, speziell auch mit dem bestehenden Existenzgründerzentrum etwa mit Vorträgen und Beratung vor Ort. Überprüft werden sollte zusätzlich, inwieweit die Hochschulaußenstelle mit dem Thema der digitalen Lernorte miteinbezogen werden kann. „Parallel haben wir auf meine Initiative unter Einbeziehung der IHK auch Gespräche mit Professor Dr. Klaus Lang vom Institut für Digitale Transformation an der Hochschule Neu-Ulm geführt, um neben Gründern auch dem bestehenden Mittelstand in unserer wirt-schaftsstarken Region zusätzliche Angebote bei diesem wichtigen Thema anzubieten. Hier besteht großes Interesse an einer Vernetzung, möglicherweise auch wenn es um die Schaffung von sogenannten Kreativräumen geht. In großen Unternehmen haben sich speziell ausgestattete Kreativräume bewährt, in denen Mitarbeiter und Führungskräfte unter Anleitung Digital-Strategien und neue Geschäftsideen erarbeiten. „Ich könnte mir da auch den Allgäu Airport mit seinen spannenden Örtlichkeiten vorstellen“, so Holetschek.